Warnkleidung mit hoher Sichtbarkeit.

Die Norm legt Anforderungen an Kleidung fest, die die Anwesenheit des Trägers visuell signalisiert, so dass er unter verschiedenen gefährlichen Bedingungen bemerkt und gesehen werden kann: bei Nachtlicht, Tageslicht und Scheinwerferlicht. Die Norm definiert Anforderungen an Farbe und Reflexionsvermögen sowie an die Mindestflächen und die Anordnung der Materialien in der Schutzkleidung. Zusätzlich verpflichtet sie dazu, den Benutzer über die maximale Anzahl der Waschzyklen und die Waschmethode zu informieren, der die Kleidung unterzogen werden kann, während ein angemessenes Schutzniveau erhalten bleibt. Die Norm behält die Einteilung der Kleidung in drei Kategorien basierend auf den Mindestflächen der reflektierenden Materialien in m² bei, wobei Kategorie eins die niedrigste und Kategorie drei die höchste Sichtbarkeitsstufe darstellt.

Wasserdampfdurchgangswiderstand nicht größer als 5 m²

Die Größe des Wasserdampfdurchgangswiderstands beeinflusst den Tragekomfort der Schutzkleidung. Ein geringer Wasserdampfdurchgangswiderstand ermöglicht das Verdunsten des abgegebenen Schweißes und fördert somit den thermischen Komfort.

Schutzkleidung – Schutz gegen Regen.

Die Norm definiert zwei Parameter: Die Wasserdurchdringung (von 0 bis 3), also den Grad der Wasserdichtigkeit der Kleidung, und den Wasserdampfdurchgangswiderstand (von 0 bis 3), also den Grad der „Atmungsaktivität“ der Kleidung, sowie die schützenden Eigenschaften gegen schlechtes Wetter, Wind und Kälte bei Temperaturen über -5°C.

Schutzkleidung – Kleidungssysteme und Kleidungsstücke zum Schutz gegen Kälte.

Die Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für Kleidungssysteme fest, z. B. zweiteilige Anzüge oder Overalls, sowie für einzelne Kleidungsstücke, die zum Schutz gegen Kälte bestimmt sind. Kleidung, die die Anforderungen dieser Norm erfüllt, kann bei Temperaturen unter -5°C verwendet werden, z. B. in Kühlräumen.

Schutzkleidung – Kleidungsstücke zum Schutz gegen Kühle.

Die Norm legt Anforderungen und Prüfverfahren für einzelne Teile eines Kleidungssatzes fest, der den Körper vor Auskühlung in Umgebungen mit mäßig niedrigen Temperaturen über -5°C schützt. In solchen Situationen muss die Kleidung in der Regel nicht aus wasserdichten oder luftundurchlässigen Materialien hergestellt sein, sondern kann auch nur lokal vor Kälte schützen, z. B. nur eine Weste.